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Ihr Lieben, es ist Zeit für ein "Herzensthema" von mir! Und zwar komme ich durch meine Reisen immer wieder mit dem Thema Nachhaltigkeit und bewusstes Reisen, als auch Umweltverschmutzung und Klimawandel in Verbindung. Aus diesem Grund habe ich mich etwas vermehrt mit Möglichkeiten auseinander gesetzt, was wir in unserem alltäglichen Leben oder auf unseren Reisen beachten können, um bewusster mit der Natur umzugehen! Warum es für mich so wichtig ist und welche einfachen Möglichkeiten es dabei gibt, möchte ich natürlich gerne hier mit euch teilen! Als Inspiration, Denkanstoß und vielleicht zum Nachmachen...
Woher kommt der Gedanke?
Das Thema Nachhaltigkeit an sich ist wohl eines der größten Themen dieser Zeit! Während noch vor ein paar Jahren niemand so recht wusste, was vegane Ernährung ist oder ob der Klimawandel nicht doch einfach nur ein Hirngespinst der Grünen-Partei war, so erwacht doch so Stück für Stück das Bewusstsein dafür. Es entwickelt sich von einem Luxusproblem und theoretischen Konstrukt zu einer spürbaren Bedrohung - sei es durch Klimaveränderungen, Wasserknappheit, Müllverschmutzung... all das sind Themen die heutzutage erkennbar sind und zum Glück auch thematisiert werden. Wir erkennen langsam die Auswirkungen auf unser Leben und auch wenn es immer wieder radikale Gegner und Kritiker gibt, so können wir es selbst hier in Deutschland nicht mehr verleumden.
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Für mich persönlich wurde es jedoch auch besonders durch meine Reisen greifbar. Meterlange vermüllte Strände in den Paradiesen dieser Welt wie Mexiko oder Bali, ernst zunehmende Wasserknappheit in Südafrika oder falscher Umgang mit Plastik in eigentlich ganz Südostasien. So kann ein wunderbarer Urlaub gerne mal zu einem Realitätscheck werden und man erkennt, was die Menschheit unserem doch so wunderbarem Planeten so antut. Und bitte versteht mich nicht falsch: Das soll jetzt kein Fingerpointing werden, um zu sagen, was wir alles falsch machen. Das Gute ist ja gerade, dass wir jetzt Schritt für Schritt ein Bewusstsein dafür schaffen, aber es wird nicht einfach, wenn man vor riesigen Müllbergen steht und sich denkt, das man als einzelnen Mensch nichts dagegen machen kann. Aber das ist schon mal der erste Fehler, den wir machen! Zu denken, dass wir alleine zu wenig sind um eine Veränderung herbei zu führen. Hätte nicht irgendwann mal Jemand angefangen, plastikfreie Strohhälme zu produzieren oder solarbetriebene Lampen zu entwickeln, würden wir heute nicht dort sein, wo wir jetzt sind. Jeder einzelne kleine Schritt ist wichtig!
Was bedeutet Nachhaltigkeit?
Und Nachhaltigkeit bedeutet auch nicht, dass ihr fortan auf jegliche Luxusgüter, leckeres Nutella oder warme Duschen verzichten müsst. Nein - wir sollten einfach ein bisschen darauf achten, welche Produkte ihr benutzt und wie ihr mit Ressourcen umgeht. Im Idealfall könnt ihr eure Bedürfnisse ohne großen Extra-Aufwand oder -kosten befriedigen und bewahrt gleichzeitig auch noch die Regenerationsfähigkeit der genutzten Produkte. Keiner verliert also. Und dank der ständigen Weiterentwicklung sind wir da meines Erachtens auch auf einem echt guten Weg, diese Möglichkeiten sowohl im Alltag, als auch auf Reisen zu integrieren! Und oft ist es sogar so, dass wir uns einfach nur wieder auf das Besinnen, was wir schon einmal hatten. Naturkosmetik, Hausmittel, Wiederverwendung - alles keine Sachen, vor denen man Angst haben muss und die Nachhaltigkeit vielleicht einfach wieder zurück in unseren Alltag bringen.
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Nachhaltigkeit für euren Alltag:
- WAHL DER LEBENSMITTEL: Schmecken nicht die regionalen und saisonalen Produkte am besten? Achtet bei Lebensmitteln wie Obst/Gemüse und Fleisch auf das Herkunftsland und die Produktionsbedingungen.
- MMH... LEITUNGSWASSER: Der pure Luxus in Deutschland! Spart euch das Geld & Kisten schleppen. Zitronensaft, kalte Tees oder mit selbstgemachtem Sirup - so wird jedes Leitungswasser zum Erlebnis!
- SPAREN, SPAREN, SPAREN: Einfach mal den Wasserhahn oder den Strom abdrehen, wenn man es nicht unbedingt benötigt. Klingt so simpel, oder?
- WENIGER CHEMIE IST MEHR: Vor allem bei Seifen, Shampoos etc. gibt es mittlerweile so tolle Alternativen ohne Chemie und Mikroplastik. Meine absoluten Favoriten: 1. Waschnüsse & etwas ätherisches Öle als Ersatz für chemische Waschmittel und Weichspüler. 2. Ökologische Produkte von Ecover als Spülmittel, Seife etc. - Alles in eurer Drogerie vor Ort!
- Adé Plastik: Vermeidet Plastiktüten, -flaschen, Einwegbecher usw. in dem ihr immer einen Stoffbeutel und eure wiederverwendbaren Dosen & Flaschen dabei habt! Das ist nur eine Gewöhnungssache und tut nicht weh!
Nachhaltigkeit für eure Reisen:
- VON A NACH B KOMMEN: Nutze, wenn möglich, die öffentlichen Verkehrsmittel und vermeide Flugzeuge, da diese mit ihren hohen CO2- und Stickoxiden-Emissionen der Klimakiller Nr. 1 sind. Das fällt uns als Weltenbummlern natürlich sehr schwer, aber führt auf jeden Fall zu einem bewussteren Reisen. Und als Ergänzung zum Flug kann man heutzutage vielleicht über eine Kompensation bei Atmosfair nachdenken, die das gespendete Geld für Klimaprojekte nutzen?
- UNTERKÜNFTE: Das Thema Nachhaltigkeit wird auch für Hotels und Privatunterkünfte immer wichtiger. Sei es durch den Umgang mit Hotelwäsche, dem Verzicht auf Plastik und Stohhälme oder der Verschwendung von Strom und Wasser. Es lohnt sich, da mal genau nachzufragen und nicht immer direkt das günstigste Angebot zu wählen.
- TOUREN: Wenn ihr vor Ort eure Aktivitäten bucht, dann schaut auch da genau, mit welchem Veranstalter ihr diese Touren durchführt. Insbesondere bei Pauschalreisen oder Kreuzfahrten werden meist Touren bei den jeweiligen Veranstaltern wie TUI, Neckermann etc. gebucht, wovon jedoch die Einheimischen so gut wie gar nichts haben. Indem ihr die Locals (vor allem in ärmeren Ländern) unterstützt, könnt ihr somit auch in die Bildung und Wirtschaft derjenigen investieren und seht so vielleicht Orte abseits des Massentourismus.
- MÜLL: Müllentsorgung ist vor allem auf Inseln und Dritte-Welt-Ländern ein riesiges Problem, wobei auch wir Touristen beitragen. Lasst uns daher darauf achten, was wir benutzen und wie wir es entsorgen. Meine leere Shampoo-Flasche aus unserem Gambia-Urlaub habe ich zum Beispiel einfach wieder mit nach Deutschland gebracht.
- TO GO: Lasst uns jegliche Einwegprodukte auch auf unseren Reisen vermeiden. Ein Stoffbeutel, eine Trinkflasche, ein Bienenwachstuch oder der absolut super praktische Spork ist doch schnell eingepackt und benötigt auch unterwegs nur wenig Platz.